Die wichtigsten Daten

1251 In diesem Jahr tritt Lischeid zum ersten mal in das Licht der Geschichte, d. h. es wird zum ersten Mal in einer Urkunde genannt. Das Kloster Haina erwirbt den Zehnten im halben Dorf.  
1264  Durch den Erwerb, der zweiten Hälfte des Ortes von Werner Boppendorf, ist Lischeid, dem Kloster Haina gegenüber, lehnspflichtig.  
08.12.1265 Das Gericht, mit den Rechten der Obrigkeit, geht auf das Kloster über. Urkundentext
um 1300 Bei der Einweihung einer kleinen Kirche, wird die Dorflinde gepflanzt. Das Lied von der Dorflinde zu Lischeid
1350 Das Gericht wird vom Kloster Haina, wieder an die Grafen von Ziegenhain zurückgegeben. Trotzdem bleiben die Bauern doch mit der 11. Garbe, dem Rauchhuhn und anderen Diensten, dem Kloster Haina abgabepflichtig, bis zur Ablösung im 19. Jahrhundert  
1550 Spich und Bergseite Gebrauchswald - Bau- und Brennholz Aufhebung der Leibeigenschaft  
1570 Der Ort zählt zu dieser Zeit 29 Haushalte.  
1628 - 1648 Durch die "Marburger Erbschaft" gehört der Ort in diesem Zeitraum zu Oberhessen.  
1754 Gemeindeflur wird neu vermessen  
1776 ca. 200 Einwohner leben in Lischeid. Wegen der Straßenkreuzung gibt es eine Zollstation mit Schlagbaum und zwei Zöllnern. Außerdem gibt es noch ein Hirtenhaus, ein Brauhaus und ein Backhaus mit Halseisen für Felddiebe.  
1812 Zur Zeit des 30 jährigen Krieges stand das Dörfchen Lischeid im Wiesengrund, heute Tiefe Bach genannt. Es wurde durch Feuer zerstört. Bis vor einigen Jahren sah man noch einige Mauerreste, die an die alte Kirche erinnern. An ihr führte die Straße vorbei, die Napoleon anlegte, als er im Jahre 1812 gegen Russland zog.  
1855 - 1856 Unter schwierigen Bedingungen wird die Dorfkirche neu erbaut. Kosten betragen 2.768 Taler. Dorfkirche
1857 339 Einwohner leben in Lischeid. Der Ort umfasst 49 Wohnhäuser. In damaligen Schule saßen ca. 70 Schüler mit einem Lehrer  
1878 Eine Orgel wird in der Kirche eingeweiht. Gestiftet werden hierfür 2.100 Mark  
1892 Die erste Wasserleitung wird verlegt.  
1883 Lischeid wird eigenständige Pfarrei  
1895 Eine neue Orgel wurde von Helwig Sprenger gestiftet.  
1897-1898 Das heutige Pfarrhaus wird erbaut Pfarrhaus
1902 - 1903 Die Schule in den Kuckucksgärten wird erbaut  
1939 Einrichtung eines staatlichen Kindergartens Kindergarten
29.03.1945 Tieffliegerangriff auf zurückziehende Deutsche Truppen, auf der Reichsstraße 3 (heutige B3). Bei diesem Angriff wurden die Kirchenfenster der Dorfkirche zerstört.  
10.07.1954 700-Jahr-Feier  
05.04.1955 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lischeid. Freiwillige Feuerwehr
1956 Bau einer neuen Wasserleitung  
1963 Die Höfe Stern und Jünger, sowie das Backhaus, werden für den Bau der Bundesstraße 3 abgerissen. Höfe Stern und Jünger
1964 Beginn mit dem Bau der Bundesstraße 3, der Kanalisation, sowie der Dorfstraße.  
1968 Der Dorfverschönerungsverein wird gegründet. Dorfverschönerungsverein
1970 1. Bezirksfeuerwehrfest in Lischeid  
1972 Durch Bildung der Großgemeinde Gilserberg, gibt Lischeid seine Eigenständigkeit auf. Letzter Bürgermeister, ist Johannes Krähling.  
1970 - 1973 Grundlegende Renovierung der Dorfkirche  
1975 Schließung der Dorfschule - die Kinder werden von nun an mit dem Bus zur Schule nach Gilserberg gefahren.

Umbau des Feuerlöschteiches zu einem Schwimmbad

 
1978 Bau der Grillhütte am Sportplatz  
1982  Mit einer Kupferarbeit wird der Kircheneingang neu gestaltet. Die linke Türhälfte zeigt die Vertreibung aus dem Paradies und die Rechte ein Auferstehungsszene. Kirchentür
11.09.1982 Gründung des Lischeider Jugendclubs Jugendclub
1985 Am Ortsausgang Richtung Josbach wird einen Kläranlage für Lischeid gebaut.  
1992 Fertigstellung der Friedhofshalle. Friedhofshalle
16.06. - 18.06.2000 2. Bezirksfeuerwehrfest in Lischeid  
01.02.2001 Die Lischeider Homepage wird ins Netz gestellt. Die Seite entstand im Rahmen der 750-Jahr-Feier und wurde dann weiter ausgebaut.  
13.06. - 17.06.2001 750-Jahr-Feier