Ostern 1954

Am Ende des Schuljahres besuchen 55 Kinder die Schule, 
entlassen werden Ostern 11 Kinder
Neuaufnahme beträgt = 3 Kinder
Die Schülerzahl beträgt = 47 Kinder

700 Jahrfeier

In Heimers Ortslexikon wird auf Seite 306 aufgeführt, dass Lischeid seit 1251 in den Akten des Amtsgerichts Treysa genannt ist. Urkunden im Archiv Haina und im preußischen Landarchiv Marburg geben uns die Gewissheit von dem Alter unseres Dorfes, von dem hohen Alter. Das Dorf feierte vom ..... bis Juli seine 700 Jahrfeier. Alle in der Welt verstreuten Lischeider sollten der Heimat gedenken oder der Einladung folgen. Über Planung und über den Verlauf des Dorffestes geben die beigefügten Zeitungsberichte genaueren Aufschluss. Der Chronist schrieb als Ausdruck lebendiger Heimatgeschichte das Heimatspiel nach alten Quellen und Berichten: „Das zerbrochene Halseisen“. Es wurde in alten Trachten unter der Dorflinde von der Dorfjugend aufgeführt. Maurer und Anstreicher arbeiteten seit Monaten unermüdlich, den oft alten Häusern Glanz und Schönheit zu verleihen. Der Lindenplatz erhielt als Festplatz eine würdige Gestaltung durch eine Grünanlage, Baumbepflanzung und eine Mauerführung. Die Straße bei Hassenpflug konnte durch eine Mauer an der Böschungsseite recht verschönt werden. Eine Treppe verbindet diese Zufahrtsstraße mit der höherelegenen Dorfstraße. An dem Kirchplatz entstand eine 2. Mauertreppe hinab zur Bundesstraße. Bürgermeister Johannes Kräling bemühte sich und setzte sich ganz ein. Der Landrat entsandte eine gute Fachkraft und der Kreisausschuss bewilligte nach einer Ortsbesichtigung einen größeren Geldbetrag.

Schulfahrten 1954

Der Erlös der Weihnachts-Elternabende ermöglicht es mit den Kindern 3 Tage an den Oberrhein zu fahren (Nachtrag für 1952) In diesem Jahre ging es nach Heidelberg und in das Neckertal (2 Tage).